Kunst trifft Familie. Regisseurin Susanna Fanzun ist von der Schweizer Künstlerfamilie Giacometti fasziniert und hat einen Dokumentarfilm über sie gedreht, der das Kinopublikum durch die ruhige Vermittlung von Kunst und Fakten in seinen Bann schlägt. Familie trifft Kunst in einem kunstvoll geformten Film über eine Künstlerfamilie.
Falk Straub, Spielfilm.de
Aus einem schmalen Tal kam eine der bedeutendsten Künstlerfamilien des 20. Jahrhunderts: Die Giacomettis. Dokumentarfilmerin Susanna Fanzun porträtiert die Eltern und die vier Kinder mit spürbarer Zuneigung und einem sensiblen Gespür für ein herzerwärmendes Zuhause.
film-rezensionen.de
Ellenlange dünne Bronzefiguren sind ein unverkennbares Markenzeichen des Schweizer Bildhauers und Malers Alberto Giacometti (1901-1966). Er gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer der Nachkriegszeit. Was seine künstlerische Seele zeitlebens nährte, zeigt die Schweizer Regisseurin Susanna Fanzun in dem Dokumentarfilm «Die Giacomettis». Sie arbeitet darin die große Kreativität der ganzen Familie heraus, und die große Liebe, die Eltern und Geschwister ihr Leben lang zusammenband.
DPA 28.12.2023
Die Giacomettis: Das Bergell ist ein finsteres Schweizer Tal, weshalb Gott ihm, so heißt es, zum
Ausgleich dafür, dass so selten sich ein Sonnenstrahl dorthin verirrt, die Familie Giacometti schenkte: Vater Giovanni, ein Maler, Diego, der Architekt und Möbelkonstrukteur, und vor allem Alberto mit seinen kantigen Bildern und staksigen Figuren, die mit der Zeit immer länger und dünner wurden. Susanna Fanzun erzählt von dieser Familie mit Fotos, Giovannis impressionistischen Bildern, alten Filmaufnahmen, Erinnerungen von Freunden und Verwandten, nachgestellten Szenen, in einer sanften Reichhaltigkeit.
Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung
Der Film selbst ist ein Kunstwerk: Schwarz-Weiß-Aufnahmen verfremden Serpentinenstraßen in das karge Bergtal Bergell, in dem die Familie lebte, in ein Gemälde, aufwehender Schnee an einem Gebirgskamm gibt ihm mystische Schönheit. Auf Hauswänden lässt sie Fotos erscheinen, nachgestellte Szenen lassen das gesellige Familienleben, das auf vielen Gemälden zu sehen ist, lebendig werden. Fanzun hat viele Briefe, Dokumente und Weggefährten der Familie aufgespürt, und alle sagen: die Familie war ein Geschenk für alle, die sie kannten. Gütig der Vater, warmherzig die Mutter, ausgelassen die vier Kinder, die sich aus Schulen und Studienzimmern in der Ferne gegenseitig Briefe schrieben, wie sehr sie einander vermissten.
DPA, 28.12.2023
Eine imposante Archivfülle aus Fotos, Briefen und Gemälden
Falter
Man spürt in der feinfühligen Mischung der unterschiedlichen Bild- und Textquellen nicht nur die Liebe und Sorgfalt, mit der Fanzun arbeitete, sondern auch ihre Wertschätzung dieser Künstlerfamilie.
Die Furche
Eindringliches Porträt einer aussergewöhnlichen Künstlerfamilie.
Salzburger Nachrichten
"Ein umfangreicher Einblick in das Familien-Idyll" ORF Zeit im Bild am 28. Jänner. Filmische Meditation über von Genie geprägte grossartige Lebenswege... faszinierende Montage...von inspirierender Kurzweil.
Kronenzeitung
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